Herzergreifend war sie wieder mal unsere Beisetzung von 5 Verstorbenen im Bestattung und mehr Gemeinschaftsgrab am Wiltener Friedhof.
Wir haben uns wie jedes Jahr mit den Kindern und Lehrpersonen des Ethik- und Religionsunterrichtes eine Woche vorher im Klassenzimmer getroffen und vorbereitet. Mit einer Totenmaske, einer Urne und auch etwas menschlicher Asche in einem kleinen Glas mit dabei, lässt es sich mit den Kindern leicht über das Sterben, den Tod und verschiedene Bestattungsformen und Verabschiedungsmöglichkeiten philosophieren und die Feier vorbereiten. Die Kinder bereiten im Anschluss Wünsche für die Verstorbenen vor, die sie auf bunte Papierblumen schreiben und den Verstorbenen im Rahmen der Feier vorlesen und mitgeben, weltliche und religiöse Lieder haben gleichermaßen nebeneinander Platz und ergänzen sich, so fühlt sich keiner ausgeschlossen.
Danke an die 3. Klasse der Praxisvolksschule Wilten, an die Ethiklehrerin Ursula Mayr und den Religionslehrer Pfarrer Johannes Hohenwarter OPraem. fürs überkonfessionelle gemeinsame Zusammenarbeiten und Feiern, es ist jedes Jahr aufs Neue eine Freude und die Angehörigen und Trauergäste sind zun Beginn positiv überrascht und anschließend begeistert.